skyline

Ich mag lieber Nacht, als Tag. Denn da sieht keiner, wie abgefuckt meine Welt aussieht.
- Das hättest du wahrscheinlich jetzt gesagt, Schätzchen.

Ich sage dir:
Wenn du in der Nacht im Schnee, auf der Straße tanzt. Dann fühlst du dich mit Sicherheit, als könntest du schweben. Nachts, kann ich sehen wie der Mond mir zu zwinkert und wie die Sterne tanzen. Es ist wie, eine zweite Welt für mich. Wenn ich die leeren Straßen sehe und die Lichter, fühl' ich mich entführt. Ich kann die Stimmen hören, von den Engeln, die da oben irgendwo fliegen. Und dann fühl ich mich frei, so unabhängig. Ich fühle mich, als würde ich jeden Moment hoch fliegen, in den Himmel. Bis ich weis, das ich weg bin, von all' dem hier. Und, den Tag halte ich nur aus, weil ich weis das die Sterne in Ruhe schlafen und sie wiederkommen, weil sie und der Mond, am Ende die einzigsten sind, auf die ich mich verlassen kann. Aber die sind ganz weit weg. Du sagst doch immer, dein Leben wäre so hässlich. Dann probier es doch aus, los tanz. Ich habe es versucht und kam da an, wo ich schonmal war. Da, wo ich immer genossen habe zu sein und immer meiden wollte zu gehen. Versunken. Weit weg. Los, machs schon. Aber es ist schwer wieder weg zu kommen. Meine Welt ist bestimmt nicht so hässlich wie deine, Nein. Aber, was hält mich hier, wenn ich woanders das habe was ich immer wollte. Nichts. So wird es auch dir gehen. Aber bitte. Und sage danach nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.