deine augen sehen an mir vorbei, aber ich weiß, dass du mich ansiehst. in letzter zeit, siehst du mich ständig an. nicht freundlich, eher traurig. überfüllt von frust. deine augen tragen tiefe schatten. und ich kann es verstehen. aber, nicht nur für dich war das schwer. ich habe nicht alles, was du auch brauchst. dein leben ist noch nicht vorbei, wie kannst du nur so sprechen? dein leben fängt gerade erst an, dass wollte ich dir sagen. ich wollte dir sagen, dass mein leben gerade erst beginnt und ich keine momente davon verschwende. aber du hast es nicht verstanden. du hast nichts verstanden, von dem was ich, nach großer üerwindung, dir versucht habe zu sagen. gar nichts. du hast mir dein herz ausgeschüttet? das mag sein. was ist mit mir, habe ich das nicht? es viel mir nicht leicht, dass alles zu sagen. aber es tat gut und ich dachte wirklich, ganz ehrlich, wir kriegen das vielleicht wieder hin. vielleicht hätte ich dir wenigenstens wieder einen normalen blick zu werfen können und wenigstens ein hallo. aber du musstest es ja soweit bringen, du und die, die doch keine ahnung davon haben.
ich will so tun, als wäre mir das egal. aber natürlich ist es das nicht und das solltest du wissen. du bist mir nicht egal. aber wahrscheinlich hast du auch das nicht verstanden.
du widersprichst dir selbst, immer wieder. aber ich nehme es dir nicht übel, weil ich mich selbst in so einer situation sehen kann. ich nehme es dir nicht übel. aber das muss aufhören, irgendwann muss das aufhören. dein leben fängt gerade erst an. und du wirst zu viel zeit davon verschwenden, wenn das nicht irgendwann aufhört. jetzt ist noch nicht der zeitpunkt. aber irgendwann muss es aufhören.
du weißt es. und du weißt auch, dass das ein schritt zu viel war. du weißt, dass das nicht hätte sein müssen. und trotzdem hast du es so kommen lassen.